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Die Champagne befindet sich 150 Kilometer nordöstlich von Paris und umfasst 319 Gemeinden in fünf Departements: Marne, Aisne, Aube, Haute-Marne und Seine-et-Marne.

Die Champagne wurde 1927 zur AOC (appellation d’origine contrôlée) erhoben. Danach können maximal 34.200 Hektar mit Reben bepflanzt werden. Im Jahr 2009 waren 34.075 Hektar bepflanzt, davon 33.106 Hektar im ertragsfähigen Zustand. Damit ist die Champagne ein relativ kleines Weinbaugebiet in Frankreich, denn sie umfasst nur circa 3 Prozent der gesamten Weinanbaufläche.

Geographische Lage:
Weinreben gedeihen nur zwischen dem 30. und 50. Breitgengrad erfolgreich. Südlich davon wird es zu warm, nördlich zu kalt. Die Champagne befindet sich genau an der nördlichen Grenze – zwischen 49,5 Grad Breite nördlich von Reims und 48 Grad Breite südlich bei Barsur-Seine.

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Das Anbaugebiet erstreckt sich über fünf Départements: Marne, Aube, Aisne, Haute-Marne und Seine-et-Marne, wobei die beiden letzteren nur sehr kleine Rebflächen besitzen. Im Jahr 2007 waren 32.706 Hektar bestockt, von diesen standen wiederum 30.891 Hektar im Ertrag. Eine Ausweitung des Anbaugebietes in die Region um Soissons ist in Vorbereitung, Champagner-Trauben können dort ab 2017 gelesen werden.

Das Gebiet ist in 20 natürliche Regionen eingeteilt, die jeweils über recht homogene Terroirs verfügen. Diese sind in sechs Großregionen zusammengefasst. Die größten Kellereien befinden sich zwar in den Städten Reims und Épernay. Als Herz des Weinbaugebietes mit den besten Lagen können jedoch die Regionen Verzenay und Bouzy-Ambonnay im östlichen bzw. südlichen Teil der Montagne de Reims, die Côte des Blancs mit den Orten Avize und Oger sowie das Grande Vallée de la Marne um Aÿ gelten. Hier liegen auch alle als Grand Cru eingestuften Weinbaugemeinden.